Gebäude und Landschaften einscannen

Mit Hilfe des Photogrammetrie-Verfahrens und Gerüsten, mutigen Mitarbeitern oder z.B. einer Drone, lassen sich alle möglichen Denkmäler, Statuen, Monumente oder auch Naturlandschaften einscannen und digitalisieren.

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3D-Modell erstellen

Die Bilder aus der Photogrammetrie werden am Ende mit Hilfe einer Software zusammengerechnet, woraus sich schlussendlich ein grobes 3D-Modell ergibt. Dieses erste, grobe 3D-Modell wird daraufhin von unseren Artists  für den 3D-Druck o.ä. aufbereitet. Dafür werden alle Scan-“Artefakte” beseitigt, fehlerbehaftete Geometrien berichtigt und die Texturen auf den jeweiligen Drucker angepasst.

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3D-Modell texturieren

Durch die hochauflösenden Bilder aus dem Photogrammetrie Verfahren kann auch eine Textur gewonnen werden. Diese muss, wie immer, noch einmal an die Farben und Auflösungen der 3D-Drucker angepasst werden. Dies erfordert, je nach Material und Scan-Ort, mal mehr und mal weniger Arbeitsaufwand. Hochglänzende Objekten oder Details müssen nach Möglichkeit mit einem mattenden Spray behandelt werden. Falls die Oberfläche oder das Alter der jeweiligen Objekte den Einsatz dieses Spray allerdings nicht erlauben, müssen diese Teile von unseren Artists händisch nachgebaut werden.

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Pettenkofer Denkmal: Vom Scan zum 3D-Druck

Bei diesem Projekt wurde das Pettenkofer Denkmal mittels eines Photogrammmetrie Verfahrens vor Ort gescannt und als ein digitales 3D-Modell rekonstruiert. Mit Hilfe der daraus entstandenen 3D-Daten wurde das Objekt aus Kunststoff und aus Sand gedruckt. Des Weiteren wurde eine maßstabsgetreue Nachbildung des Denkmals erstellt, welche als Positivform für einen anschließenden Bronzeguss fungierte.

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3D-Modell Topologisiert (Links), Texturiert (Mitte), Dezimiert (Rechts)

Vom Scan, zur Punktwolke und zum endgültigen 3D-Modell

Unterschiedliche Renderings des Objekts

Druck des 3D-Denkmals auf Grundlage unseres 3D-Scans

3D-Druck aus Kunststoff (klein) und aus Sand (groß)

Bronzeguss, anhand unserer maßstabsgetreuen Nachbildung

Das 3D-Scan Verfahren: Photogrammetrie

Mit Hilfe der Stadt München, einigen mutigen Gerüstbauern und stabilen Gerüsten haben unsere Mitarbeiter, mit einer Spiegelreflexkamera bewaffnet, das Denkmal vom Pettenkofer auf dem Maximiliansplatz in München eingescannt. Dabei wurden aus mehreren Winkeln in kleinen Abständen ringsherum schrittweise Bilder gemacht, sodass möglichst alle Details aus allen Winkeln eingefangen werden konnten. Diesen Scanprozess bezeichnet man als Photogrammetrie. Mit Hilfe dieses Verfahrens und z.B. einer Drone, lassen sich alle möglichen Denkmäler, Statuen, Monumente oder auch Naturlandschaften einscannen und digitalisieren.